Beim Weltcup in Nove Mesto (Cze) konnte ich eine starke Leistung abrufen, mit welcher ich sehr zufrieden bin. Doch das gute Resultat blieb noch aus und mit Platz 6 stand ich leider knapp neben dem Podest.
Das war wohl mein bestes Rennen der Saison. Für das Publikum muss es eine unglaubliche Show gewesen sein. Denn bis zur letzten Runde blieb alles offen. Taktische Situationen liessen die Spitzengruppe immer wieder grösser werden und somit gabs es eine Schlussrunde, die an Spannung kaum zu überbieten war.
Unglaublich dichte Weltspitze
Ich fuhr ein sehr offensives Rennen, zeigte mich aktiv und versuchte immer wieder das Tempo entscheidend zu verschärfen. Dass ich das Rennen in der letzten Runde noch anführte und am Ende doch neben dem Podest landete, zeigt wie unglaublich eng die Weltspitze zusammengerückt ist.
Letztendlich fehlte mir persönlich noch das letzte Quäntchen, um ganz vorne landen zu können. Vielleicht einfach auch noch das Selbstvertrauen, welches es braucht, um ein solches rennen erfolgreich zu beenden. Ich verlor einen Dreiersprint um Platz 4 und landete auf dem unglücklichen 6. Rang, direkt neben dem fünfer Weltcuppodest.
Enttäuscht aber dennoch zufrieden
Klar bin ich enttäuscht, dass es nicht aufs Podest gereicht hat. Ganz zum Schluss fehlte noch etwas. Doch im Vergleich zum letzten Weekend kann ich mit meiner Leistung zufrieden sein und es ist ein grosse Schritt in die richtige Richtung.
Für mich folgt nun nochmals ein längerer Trainingsblock, bevor ich dann am 5. Juni an den Schweizer Meisterschaften in Leysin meinen Titel aus dem Vorjahr verteidigen möchte.