Am Sonntag startete ich beim CIC ON Swiss Bike Cup in Gränichen offiziell in die neue Saison. Es war von A bis Z ein perfekter Tag, welcher mir unglaublich viel bedeutet. Dass ich bis zur letzten Runde um den Sieg kämpfte und am Ende Zweiter wurde, war dabei eigentlich Nebensache.
Endlich wieder auf dem Rennplatz. Endlich wieder mit dem Team unterwegs. Wie fest habe ich die ganze Ambiance, die Vorbereitungen, die Anspannung, das Kribbeln und das Rennfeeling vermisst. Wie ich am Sonntag in Gränichen vom Publikum am Start empfangen wurde, war einfach grossartig. Der ganze Support, von Familie, Freunden, meinem Team und allen Bikefans war unglaublich schön.
Das Rennen startete sehr schnell. Unter dem Tempodiktat des Deutschen Luca Schwarzbauer bildete sich bereits in der ersten Runde ein Spitzentrio. Zusammen mit Schwarzbauer und Sarrou (Fra) konnten ich mich absetzen. Als ich in der zweiten Runde nochmals verschärfte, konnte auch Sarrou nicht mehr folgen. Im weiteren Verlauf des Rennens forderte mich Schwarzbauer, welcher ständig Druck ausübte, sehr. Doch erst eine halbe Runde vor Schluss musste ich den 26-jährigen Deutschen ziehen lassen.
Die Zieleinfahrt war für mich sehr emotional. Es bedeutet mir sehr viel, wieder zurück zu sein. Ich bin sehr dankbar über die Art und Weise, wie ich empfangen wurde.